Hufbearbeitung
Hufkorrekturen
Rehabilitation
Hufschuhe - Beratung und Anpassung
Stefanie Gross

HUFPFLEGE

Ich werde immer wieder gefragt: “Nach welcher Methode arbeiten Sie denn?”

Gute Frage….ich komme gleich darauf zurück.

Doch zunächst möchte ich folgendes loswerden:

Heute gibt es mittlerweile unzählige Hufschulen, Lehrschmieden, Akademien, Institute etc. Die meisten davon sind in privater Hand, die wenigsten davon noch staatlich.

Einige dieser Abkürzungen sind Ihnen vielleicht geläufig:

GdHK, EBETA, BESW, NHC, DifHO, EIPP, RHS, VdHp, DHG, EDHV, AANHCP, u.v.m

Das sind nur einige Namen der oben besagten Hufschulen, Akademien, Institute und deren Verbände. Es gibt vermutlich etliche mehr.

Eines möchte ich hier ganz klar stellen, egal wie sich Ihr Hufbearbeiter nennt, sei es

Hufpfleger, Huftechniker, Hufschmied, Hufheilpraktiker, Huforthopäde, Hufbearbeiter nach NHC, Huf-Therapeut, Equine Podologe, etc.

es sagt nichts, aber auch gar NICHTS über die Qualität der Arbeit am Pferd und Qualifikation der einzelnen Person aus, auch wenn sich die einen oder anderen Hufbearbeiter gerne auf einem „höheren Podest“ präsentieren und „verkaufen“.

Keiner der oben genannten Titel ist geschützt. Das heißt, jeder Hufbearbeiter darf sich nennen wie er/sie es wünscht, mit Ausnahme des Hufschmieds.

Hat er/sie an einer staatlichen Lehrschmiede/Hufbeschlagsschule gelernt und die staatliche Prüfung zum Hufbeschlagsschmied abgelegt, so darf auch nur er/sie sich Hufschmied oder Hufbeschlagsschmied nennen.

Ich möchte behaupten, egal aus welcher Schule, Akademie oder Institut etc. der Hufbearbeiter kommt, es wird immer Leute geben, die eine sehr gute Arbeit zum Wohle der Pferde machen und andere, deren Arbeit zu wünschen übrig lässt, genauso wie in jeder anderen Berufssparte auch.

Es liegt an jedem Hufbearbeiter selbst, interessiert und mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und auch Dinge die gelehrt werden zu hinterfragen, sich ständig fortzubilden und weiter zu entwickeln.

Ich persönlich halte es für extrem schlecht, sich dogmatisch an EINE Lehrmethode zu halten und alle anderen Methoden als „falsch“ oder „unwahr“ zu bezeichnen und zu ignorieren.

Nun zurück zu der Frage, nach welcher Methode ich arbeite:

Seit ich mit der Hufbearbeitung im Jahr 2009 begonnen habe, habe ich sehr viele Fachbücher, Videos und DVDs zum Thema Huf und Hufbearbeitung förmlich aufgesaugt (das mache ich übrigens noch heute!). Nicht nur die, die hier in Deutschland erhältlich sind, sondern auch aus dem Ausland. Schon während meiner Ausbildung zur Hufpflegerin bei der Schule der GdHK (Gesellschaft der Huf- und Klauenpflege e.V.), habe ich bewusst meine Praktika bei den verschiedensten Hufbearbeitern absolviert, die nach den unterschiedlichsten Methoden gearbeitet haben.

So haben mich die Arbeiten von fast allen oben aufgeführten Hufbearbeitungsmethoden geprägt und beeinflusst, und sie tun es noch heute. Ich lerne täglich dazu !

Mein Leitspruch lautet: „…man lernt NIE aus !“

Also kurz gesagt: ich arbeite nach KEINER bestimmten Methode. Ich möchte, dass jedes Pferd so komfortabel und gesund wie möglich durchs Leben geht. Ich arbeite FÜR das Pferd, und nicht dogmatisch nach einer Methode, Vorschriften und Behauptungen, die sich Menschen ausgedacht haben.

Ich besuche mehrmals im Jahr Fortbildungen, Seminare und Fachtagungen zum Thema Huf und Hufbearbeitung, um mich weiterzubilden.

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